Umstieg vom wasserlöslichen Lötpastenflussmittel auf das No-Clean-Lötpastenflussmittel
Während meines Besuchs wurden neben einzelnen Komponenten (Kondensator/Widerstände) Lötkugeln und Lötperlen im No-Clean-Flussmittelrückstand gefunden. Diese könnten unter Umständen ein Zuverlässigkeitsrisiko sein...Kurzschlüsse.
SCHABLONENENTWURF:
Mein erster Schritt war die Untersuchung des Schablonenentwurfs auf diese einzelnen Komponenten. - Warum? Da wasserlösliche Reflow-Rückstände (unter anderem Lötkugeln & -perlen) abgewaschen werden, werden viele Kunden sich dafür entscheiden so viel Lot (1:1 Verhältnis) wie möglich auf die Pads zu geben - um ein gute Lötverbindung zu erhalten. Dies trifft vor allem auf militärische oder medizinische Anwendungen zu, bei denen eine robuste Lötnaht unerlässlich ist. Da No-Clean-Rückstände aber typischerweise nicht gereinigt werden, bleiben die Lötkugeln und Lötperlen im Flussmittelrückstand und können Kurzschlüsse verursachen.
Gleichzeitig muss das Reflowprofil häufig angepasst werden. In der Vorheizzone des typischen Reflowprofils, werden in den ersten Ofenzonen die flüchtigen Bestandteile des Flussmittels abgezogen, wodurch die Paste weniger "mobil" wird. Eine gleichmäßige Anstiegsrate ist von enormer Wichtigkeit, zu schnell - und kleine Explosionen können bewirken, dass Paste in andere Bereiche spritzt; zu langsam - und zwei unerwünschte Dinge passieren: das Flussmittel wird sich übermäßig ausbreiten und die Flussmittelaktivität kann sich erschöpfen.
Gute Anfangspunkte:
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