Chemie: beileibe keine Einbahnstraße
Vor Kurzem wurde ich gebeten, mit einigen Schülern der Highschool darüber zu sprechen, warum Chemie wichtig ist. Als junge Berufstätige war ich selbst erst vor acht oder neun Jahren an dem Punkt, an dem sie jetzt sind. Damals wusste ich, dass ich die Chemie liebte – ich wusste nur nicht, was ich damit anfangen wollte. Daher benutzte ich diese Unsicherheit als Grundlage für meine Präsentation. Jetzt bin ich Technical Support Engineer bei der Indium Corporation. Wie bin ich von einer aufkeimenden Liebe zur Chemie zur Ingenieurin geworden? Nun, genau das habe ich den Schülern erklärt.
Ein wenig Hintergrundinformationen über mich selbst: Nach der Highschool machte ich meinen Bachelor-Abschluss in Chemie und dann meinen Master-Abschluss in Chemieingenieurwesen. Während der Schulzeit war ich immer auf der Suche nach Ideen, was ich nach meinem Abschluss machen wollte. Ich begann mit Nachhilfe in Chemie und Mathematik. Da habe ich entdeckt, dass Unterrichten wirklich schwer ist. Man braucht wirklich viel Übung und Leidenschaft. Dann wurde ich Laborassistentin und kurz darauf Labortechnikerin. Diese Berufe gefielen mir mehr, aber sie schienen nicht genau zu meiner Persönlichkeit zu passen. Nach meinem Master-Abschluss bewarb ich mich und wurde als Technical Support Engineer von der Indium Corporation eingestellt. Dies war der gemeinsame Nenner für meine Liebe zur Chemie. Das Ingenieurwesen!!!
Zurück zum Titel dieses Blogs ... Chemie, warum ist es beileibe keine Einbahnstraße? Man kann so viel mit Chemie machen! Man kann in verschiedenen Berufen tätig sein:
- Forensische Wissenschaft
- Pharmakologie
- Biochemie
- Kosmetik
- Wissenschaftlicher Autor
- Und noch viele mehr!!!
Die Chemie ist die Grundlage für so viele verschiedene Ideen und Bereiche. Ich denke wie eine Chemikerin und eine Ingenieurin, daher war es genau meine Nische, als Technical Support Engineer für ein Werkstoffunternehmen zu arbeiten.
Wenn ich mich jetzt zurücklehne und auf meine Zeit an der Highschool zurückblicke, empfehle ich den Schülern Folgendes:
Geht raus und probiert verschiedene Arten von Jobs aus! Findet heraus, was euch gefällt, und lernt etwas Neues kennen. Vielleicht überrascht es euch selbst, was euch gefällt. Bewerbt euch für Praktika. Erfahrung zu sammeln ist großartig, und selbst in einem Praktikum, das nicht zu eurer Persönlichkeit passt, werdet ihr etwas lernen. Nutzt eure Ressourcen. Die Karriereberater an Schulen und Hochschulen sind dazu da, euch zu helfen, und noch besser, sie wollen euch helfen. Und schließlich: bewerben, bewerben, bewerben! Zweifelt nicht an euch selbst. Bewerbt euch für möglichst viele Stellen, um so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln.
Allen Schul- und Hochschulabsolventen wünsche ich viel Erfolg. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Glück wie ich, etwas zu finden, das ihr wirklich liebt.
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