Interview: Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Indiummetall (Teil 1)
2013 wurde Carol Gowans von Kalwinder Kaur für einen Artikel interviewt, der damals auf der Website von AZO Materials erschien. Den vollständigen Artikel finden Sie hier. Meiner Ansicht nach wurden viele interessante Punkte angesprochen – schauen wir sie uns etwas näher an:
„Frage: Indiummetall scheint in vielen hochmodernen Technologien eine wichtige Rolle zu spielen. Warum ist das so?
Antwort: Obwohl Indiummetall noch nicht einmal seit 100 Jahren kommerziell genutzt wird, hängen viele der heutigen Elektronikgeräte von dessen einzigartigen Eigenschaften ab.
Indium-Zinn-Oxid wird zum Beschichten des Touchscreen-Glases unserer Smartphones, Flachbildschirme, Tablets und anderer Elektronikgeräte verwendet, weil es sowohl elektrisch leitfähig als auch transparent ist.
Indiummetall ist außerdem wärmeleitfähig. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 86 W/mK ist Indium zur Wärmekontrolle vieler Elektronikgeräte sehr beliebt, die aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken sind: Handys, Tablets und insbesondere Gaming-Geräte. Da diese Geräte immer kleiner und leistungsstärker werden, ist die Wärmekontrolle für die Gewährleistung eines reibungslosen Betriebs entscheidend.
Indiumverbindungen wie Indiumtrichlorid werden außerdem zur Herstellung von organischen Vorprodukten verwendet, die beim Aufbau von Halbleiterschichten für Laser, LEDs und elektronischen Schaltungen zum Einsatz kommen.“
Obwohl diese Frage beinahe 6 Jahre alt ist, ist die Antwort weiterhin gleich. Natürlich beträgt die Bulk-Wärmeleitfähigkeit von Indium immer 86 W/mK. Wussten Sie jedoch, dass der Wärmewiderstand von Indium in einer Schnittstelle tatsächlich im Verlauf der Zeit abnimmt? Ganz richtig: Während Wärmeleitpasten mit der Zeit abgebaut werden, wird Indium sozusagen eingefahren und arbeitet schon nach kurzer Zeit besser. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie mehr über Indium erfahren wollen: AskUs@Indium.com.
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