Jasbir Bath und die Solar Engineering and Manufacturing Association (SEMA)
Ich hatte neulich die Chance einen Freund und Kollegen zu treffen, Jasbir Bath. Wenn Sie Zeit in der Elektronikmontageindustrie verbracht haben, haben Sie ihn wahrscheinlich schon getroffen, von ihm gehört, oder einen Industriestandard verwendet, bei dessen Entwicklung er beteiligt war. Jasbir ist ein Gründungsmitglied der Solar Engineering & Manufacturing Association, SEMA. Mit wem könnte man besser über eine neue Vereinigung sprechen, als mit einem Gründungsmitglied?
Jim: Die Solar Engineering and Manufacturing Association (SEMA) ist eine relativ neue Vereinigung für Ingenieure in der Solarindustrie. Können Sie mir etwas über die Gründe der Entstehung erzählen?
Jasbir: Sie wurde aufgrund der Nachfrage aus der Solartechnik/Herstellung vor etwa 2 Jahren gegründet, um sich Problemen in der Industrie zuzuwenden. Es gibt viele Organisationen in der Solarindustrie, aber keine hat sich vollständig der Entwicklung/Herstellung gewidmet. Die SEMA wurde gegründet, um diesen Bedarf abzudecken. Wir arbeiten an Lücken in der Industrie, die von Mitgliedern der SEMA hervorgehoben werden, wie beispielsweise Ausbildung, Training, Standards, Zuverlässigkeit, Kostenreduzierung und technische Lücken.
Die SEMA ist eine Gruppe von Ingenieuren, Herstellern und verwandter Berufsgruppen in der Solarherstellung und verwandten Zweigen, die freiwillig Aktivitäten in der Organisation leiten. Die Projekte/Programme, an denen wir arbeiten, werden durch die aktive Teilnahme von Mitgliedern angetrieben.
Weitere Details zur SEMA und was wir tun, können Sie auf der SEMA-Webseite unter www.solar-ema.org finden
Unsere Mitgliedschaftsbeiträge sind gering, da wir keine Organisation sind, die Profit machen will, sondern zur Teilnahme und Arbeit ermutigen wollen, um die Solarindustrie, sowie die Ausbildung, das Training und die Zusammenarbeit innerhalb der Solarherstellungsindustrie voranzubringen.
Jim: Ich habe gehört, dass eine neue Solar-Konferenz stattfinden soll? Können Sie mir sagen, was diese von all den anderen Solar-Konferenzen, die wir im Laufe des Jahres besuche, unterscheidet?
Jasbir: Die SEMA arbeitet mit der SMTA (Surface Mount Technology Association) zusammen, um eine Konferenz für Ingenieure und Manager in diesem Berufsfeld zu entwickeln, die Problembereiche in der Industrie betrachten und Wege entwickeln soll, um diese anzugehen. Wir kennen keine ähnliche Konferenz, welche so viele Themen abdeckt, wie diese, die sich vor allem mit den Bedürfnissen der Industrie befasst. Das Programm wird aus Präsentationen und Diskussionen bestehen, welche Zuverlässigkeitstest von PV-Modulen, Lücken und Bereiche, in denen zukünftig noch gearbeitet werden muss, abdecken. Sie wird verschiedene in der Industrie angewendete Zuverlässigkeitsprogramme hervorheben und aktuelle, sowie sich entwickelnde Standards in der Herstellung und Zuverlässigkeit bewerten.
Wir sind froh, eine hervorragende Aufstellung an Rednern und Präsentationen zu haben. Die SEMA wird ihren Zuverlässigkeitsbericht präsentieren, der die Zuverlässigkeit von PV-Modulen auf der Konferenz bewertet. Außerdem haben wir Redner von UL, IPC und NREL, die über internationale Solarstandards diskutieren und eine Diskussion über die Arbeit des PV QA Task Force Forums mit Führern aus dieser Task Force-Gruppe. Zu den diskutierten Bereichen gehören Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Voltzahl, mechanische und UV-Tests von PV-Modulen und Diodentests.
Wir haben außerdem Präsentationen zur Zuverlässigkeit von Mikro-Invertern/Invertern und Zukunftstrends von Organisationen wie Sandia. Probleme bei der PV-Herstellung werden von Firmen wie Flextronics diskutiert. Das Global Solar Outlook wird von Firmen wie Navigant, Custer Consulting und Prismark überprüft. Schließlich werden wir auf die Problematik allgemeiner Gefahren bei PV-Modulen eingehen, wie z. B. Bedenken hinsichtlich einer elektrischen oder Brandgefahr, und Problemen bzgl. der Rückverfolgbarkeit bei Modulen.
Zusätzlich zur Messe bieten wir branchenführende Trainingskurse auf der Veranstaltung zur PV-Modulherstellung und Fehlerbehebung und PV-Standards an.
Die SEMA/SMTA-Konferenz, Trainingskurse und Messe findet vom 21.-23. März im Fairmont Hotel in San Jose statt. Weitere Details zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter http://www.smta.org/solar/
Jim: Eine letzte Frage noch, Jasbir. Ich weiß, dass Sie persönlich in die Zukunft der Modulmontage investieren und an ihr beteiligt sind, da ich mit Ihnen in verschiedenen Vereinen zusammen gearbeitet habe. Was hat Sie in diesen Bereich geführt und was hält Ihre Interesse?
Jasbir: Ich war bereits vorher in der Elektronikherstellungsindustrie, während des Übergangs von Zinn-Blei zu bleifreiem Löten auf Grund von Umweltrechtsvorschriften, tätig. Dies war eine Herausforderung in technischer und logistischer Sicht, aber es hat auch Spaß gemacht, da man den Lohn für die Bemühungen sah, als der Übergang erfolgreich abgeschlossen war.
Die Solar/PV-Industrie hält Herausforderungen beim Herstellen von qualitativen und zuverlässigen Produkten mit geringen Kosten parat und sie gibt mir die Möglichkeit, einen positiven Beitrag zu einer sich entwickelnden und erweiternden Industrie zu liefern.
Jasbir und ich freuen uns darauf, Sie in San Jose zu sehen!
~Jim
Translation powered by Avalon Professional Translation
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