Hohe Zuverlässigkeit … was meinen wir damit eigentlich?
Vor Kurzem bin ich auf ein Problem mit der Formulierung „Hohe Zuverlässigkeit“ gestoßen. Damit meine ich, dass es mehrere Situationen gab, in denen ich „hohe Zuverlässigkeit“ gesagt habe, jemand anderes auch, und dann finden wir eine halbe Stunde oder mehr als 10 E-Mails später heraus, dass wir nicht wirklich über die gleiche Sache sprechen. Also ja … ein Problem.
Ein Teil des Problems besteht darin, dass es zwar verschiedene Arten von Zuverlässigkeit gibt (sogar in der gleichen Branche!), „Zuverlässigkeit“ jedoch praktisch immer als gut und „hohe Zuverlässigkeit“ als noch besser definiert wird. In meinem Blog-Beitrag über Indalloy®292 habe ich folgende Definition angegeben: eine Legierung, die auch extrem schwierigen Temperaturbedingungen von -40 bis +150 Grad Celsius standhält. Aber wissen Sie was? Wir haben auch andere Blog-Beiträge über unterschiedliche Produkte, Branchen und Themen, die sich alle auf „hohe Zuverlässigkeit“ beziehen!
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Der Titel „High-Reliability Solder Preform Flux Coating for the Telecom Industry“(Hochzuverlässige Flussmittelbeschichtung von Lotformteilen für die Telekommunikationsindustrie) sagt schon alles.
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Switching from High Lead Solders to Eutectic AuSn (Wechsel von Loten mit hohem Bleianteil zu eutektischem AuSn). Gold-Zinn ist in vielerlei Hinsicht der „Goldstandard“ der hohen Zuverlässigkeit. Dies gilt insbesondere für die Medizinbranche, wo die Vermeidung von Oxidation zusätzliche Kosten und Verarbeitungsherausforderungen wert sein kann.
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„Fall- und Stoßfestigkeit“ ist eine fantastische Eigenschaft und DurafuseTM LT besitzt sie in höchstem Maße. Dennoch könnte ich eine andere Legierung für Anwendungen mit Hochtemperaturwechseln empfehlen..
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Ganz zu schweigen davon, wie viel Zuverlässigkeit das Flussmittel Indium 8.9HF einem Prozess bietet – nicht wahr?
Was sollen wir also tun? Wir müssen uns selbst, unsere Kollegen, Industriepartner, Lieferanten und Kunden daran erinnern, dass die Suche nach „hoher Zuverlässigkeit“ am Anfang und nicht am Ende eines Gesprächs steht. Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen unser Team hier bei der Indium Corporation gerne zur Seite, um die richtige Lösung für Ihre Zuverlässigkeitsherausforderung zu finden.
PS: Wer hätte gedacht, wie wichtig Sprache und Linguistik in der Materialwissenschaft sein können? Nebenbei: Der englische Begriff „Solder“ für Lot stammt vom lateinischen „solidus“ oder „solidere“, was „verfestigen“ bedeutet.
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