Flüssigmetall-Experimente mit Miloš Lazić (Teil 1)
Kürzlich traf ich Miloš Lazic, einen unserer Technical Support Engineers, der sich besonders für Flüssigmetalle interessiert. Im Labor hat Miloš mit unseren Hybridmetallwerkstoffen (fest/flüssig) der nächsten Generation experimentiert und einige entwickelt. Lassen Sie uns herausfinden, warum er ein ultimatives Wärmeleitmaterial (TIM) anstrebt.
Jim: Miloš, mir ist aufgefallen, dass du im Labor einige neue TIM-Prototypen entwickelt hast. Nach welcher Art von Endmaterial suchst du?
Miloš: Jim, ich arbeite an TIMs aus Fest/Flüssig-Hybridmetall (Solid/Liquid Hybrid - SLH). Diese TIMs kombinieren Metalle, die bei Raumtemperatur flüssig sind, mit solchen, die fest sind. Die thermischen Eigenschaften dieser neuen Materialien werden durch ihre Wärmeleitfähigkeit und ihren Grenzflächenwiderstand definiert.
Bekanntermaßen besitzen Metalle eine gute Wärmeleitfähigkeit. Die meisten sind jedoch steif und gehen nur sehr schwer eine enge Verbindung zwischen Materialien ein. Zudem ist es schwierig, den Grenzflächenwiderstand zu überwinden. Die festen Metallteile in SLH-Metallen sorgen für eine hohe Wärmeleitfähigkeit und das flüssige Metall an der Oberfläche für einen niedrigen Grenzflächenwiderstand. Somit bekommen Sie das Beste aus beiden Welten.
Morgen werden Miloš und ich erörtern, wie sich diese neuen Fest/Flüssig-Hybrid-Wärmeleitmaterialien gegen die Konkurrenz durchsetzen können.
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