EGaIn (flüssiges eutektisches Gallium/Indium) wird unser Denken über die Elektronik verändern
Vor Kurzem sprachen wir über die Entwicklungen in Sachen dehnbare Elektronik an der Carnegie Mellon University. Ich hoffe, dass diese Geschichte Ihr Interesse geweckt hat. In diesem Fall werden Ihnen auch die aktuellen Studien der North Carolina State University gefallen. Professor Michael Dickey und sein Team haben dank der Verwendung von Flüssigmetall (eutektisches Indium-Gallium) dehnbaren Draht geschaffen, wie hier zu sehen ist: https://www.youtube.com/watch?v=arW21gazHQc
Ich habe Michael zu diesen dehnbaren Drähten befragt. Er meinte dazu:
„Diese Fasern sind etwas dicker als ein menschliches Haar, so dehnbar wie ein Gummiband und können dennoch eine Berührung erkennen, indem sie einen kapazitativen Mechanismus verwenden, der ähnlich wie Touchscreens von Tablets und Smartphones funktioniert.“
Diese Eigenschaften sind für Anwendungen wie Torsions- und Dehnungsmessstreifen sehr interessant, da sie eine erheblich größere Bewegungsfreiheit als aktuelle Technologien erlauben. Mit Blick auf die Zukunft stelle ich mir diese Drähte als Kreislauf-/Nervensystem in einem weichen Roboter vor. Diese Drähte könnten sich analog der Bewegungen des Roboters biegen und dehnen, elektrischen Strom befördern und gleichzeitig ein Feedback bereitstellen. Wir sind gespannt, was die Zukunft der Anwendung von Flüssigmetall in der Elektronik bringen wird!
~Jim
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