Nachrichten zum Thema Indium: Wichtige Rolle von Indium für LEDs klargestellt
Forscher haben neue Daten veröffentlicht, die die Einschränkungen bei der Hinzufügung von Indium zu LEDs näher erläutern. Anscheinend ist dies endlich die Erklärung, warum Indium nur in bestimmten LED-Anwendungen eingesetzt wird.
Ich habe diese Ergebnisse mit David Socha besprochen, einem Forschungstechniker der Indium Corporation. David kannte diese Nachricht bereits und weiß immer, wie man chemische Zusammenhänge Nichtchemikern wie mir verständlich machen kann.
Jim: „Wie würdest du im Allgemeinen diese [oben erwähnte] Nachricht zusammenfassen?“
David: „Das ist ein interessanter Artikel, der erläutert, warum InGaN-LEDs nicht mit mehr als 30 % Indium dotiert werden können.“
Jim: „Indium wird zur Herstellung von LEDs in bestimmten Farben verwendet. Wie funktioniert das?“
David: „Bei ansteigender Indiumkonzentration in InGaN wechselt das Indium von dem Oxidationszustand +3 zu einem Zustand, den Wissenschaftler „elastisch frustrierte Rehybridisierung“ nennen. Dadurch werden die Indiumatome mit 4 Stickstoffatomen gesättigt (bei 25-30 % Indiumdotierung). Außerdem verändert sich die LED-Farbe bei steigender Indiumkonzentration von Blau nach Rot.“
Jim: „Inwieweit hat das mit den LED-Farben zu tun, bei denen Indium nicht verwendet wird?“
David: „Dies erklärt, warum es bei Verwendung eines InGaN-Materialsystems schwierig ist, die LED-Farbe über Grün hinaus zu verändern.“
Jim: „Okay, aber den Herstellern war doch schon bekannt, das InGaN nicht zur Herstellung bestimmter LEDs verwendet werden kann, oder?“
David: „Die Wissenschaftler wussten bereits, dass die Dotierung von GaN mit Indium erheblichen Einschränkungen unterliegt, um die Farbe nach Rot zu verändern. Jetzt können sie jedoch erklären, warum dies der Fall ist.“
Ich bin froh, dass David mich über die neuesten Technologien in Verbindung mit Indium auf dem Laufenden hält!
~Jim
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